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Aus Chicago stammt der Gitarrist und Sänger Jim Kahr. Dort war er mit knapp 20 Jahren schon Mitglied der Bobby Blue Bland Band, bevor er Legenden wie Willie Dixon, Buddy Guy, Sunnyland Slim, James Cotton, Koko Taylor oder Jimmy Rogers kennenlernte. Seinen ersten Job als Bandleader bekam er von Mundharmonika-Spieler Junior Wells, danach ging es Schlag auf Schlag und Jim Kahr wurde von so unterschiedlichen Stars wie Joe Cocker, John Lee Hooker oder Freddie King engagiert. Heute lebt der Gitarren-Virtuose wechselweise in den USA und Europa, wo er mit jedem Auftritt für Furore sorgt. Ins Studio zieht es ihn seltener, sein letztes Album erschien vor zwei Jahren und wurde prompt mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Umso mehr dürfen sich Blues-Fans freuen, dass mit Nothin' To Lose nun endlich das neue Werk von Jim Kahr vorliegt. In Memphis aufgenommen beinhaltet es elf neue Songs (allesamt aus der Feder des singenden Gitarristen), eingespielt mit Hammondorganist Ernest Williamson, Saxofonist Andrew Love, Bassist Dave Smith, Schlagzeuger Steve Potts und den beiden Background-Sängerinnen Jackie Johnson und Reba Russell. Erneut ist es ein Album der differenzierten Töne geworden, mit dezenten Folk-Anklängen, zarten Pop-Schattierungen und natürlich einem Schwerpunkt auf den Blues der Szene von Chicago. Jim Kahr gelang souverän die Balance zwischen modernem und zeitlosem Blues. Da kann sich die Jury der deutschen Schallplattenkritik gleich wieder Gedanken machen...

Auf der Blueslawine spielt Jim Kahr mit Denis Bildstein (Schlagzeug), Alex Logel (Hammond, Keyboards), Willy Wagner (Bass) und Ulf Lenske (Gitarre).